Saisonrückblick der männliche A-Jugend 2016/17

(Verfasser Jendrik Janotta – DANKE an Jendrik für 6 Jahre Trainer und Ehrenamt – Deine JSG/TG/SVS)

Nach einer vernünftigen Vorrunde zur Oberliga, bei der wir vor allem zu Hause unsere Klasse unter Beweis stellen konnten, gingen wir mit hohen Erwartungen in die Verbandsliga Saison.

Doch schon bereits im ersten Spiel zeichnete sich trotz Sieg das Unheil ab. Mit der Verletzung von Simon Dobers fehlte uns nicht nur ein sehr wichtiger Rückraumspieler für die Hälfte der Saison, sondern auch jemand der vorangegangen ist und versucht hat viel Verantwortung zu übernehmen. Was danach passierte, ist an Pech kaum noch zu toppen. Unser treffsichere Linksaußen Tim Weinberger, der auch in der Abwehr sich gut verbessert hatte, fiel mit Pfeifferischen Drüsenfieber aus. Fin Willenweber, der im Angriff auf der Mitte unseren Rhythmus bestimmte und in der Abwehr auf der Spitze kontinuierlich starke Leistungen abspulte, erwischte es mit 4 Wochen Fieber und anschließender Thrombose noch schlimmer und fehlte somit die restliche Saison. Dazu gesellten sich immer wieder grippale Infekte wie bei Erik Schneider und Benjamin Bas, die teilweise durch Ellbogen- bzw. Knieprobleme geschwächt in die Spiele gingen, sodass wir sogar nur mit 2 Rückraumspielern die Spiele bestreitet haben. Hier war Kiron Hartig oftmals auf sich alleine gestellt bzw. kämpfte immer wieder für jede Chance und hielt uns so in den Spielen auf Schlagdistanz. Leider setzte ihn eine Schulterzerrung die letzten beiden Spiele außer Gefecht, so dass er nur sporadisch in der Abwehr eingesetzt werden konnte.

Dazu spielten wir dann bis zum Saisonende mit dem agilen Daniel Herfter auf Rückraum rechts und Philipp Gottwald auf halb rechts in der Abwehr. Beide haben sich voll im Dienste der Mannschaft gestellt und haben ihre neue Situation sehr gut bewältigt und immer vollen Einsatz gezeigt. Am Kreis konnte unser Dauerbrenner Marcel Mangels nichts aus der Bahn werfen. Er ist einfach ein Kämpfer, wie er im Buche steht und hat in den letzten Jahren eine überragende Entwicklung genommen. Marvin Ilse musste dagegen aufgrund einer Fingerverletzung kurzzeitig pausieren, hat aber, wenn er gespielt hat, die Abwehr stabilisiert und im Angriff immer wieder Lücken geschaffen. Moritz Nink musste auch öfters pausieren und hat, wenn er da war, die entstanden Positionslücken immer wieder aufgefangen.

Einzig unser Torwartduo Blazej Faba und Mario Görtler blieben von Verletzungen verschont. Beide konnten in einzelnen Spielen ihre Stärken ausspielen. Sie hatten natürlich durch die umgestellte Abwehr viele freie Würfe, von denen sie ein paar wegnehmen konnten. Mario musste sogar im Heimspiel gegen Springe aufgrund der Verletzung von Daniel Herfter im Feld ran.

Zum Glück konnten wir in ein paar Spielen auf die B-Jugendlichen Dominik Natge, Leon Kroll und Fabian Stengel zurückgreifen. Vielen Dank für eure Unterstützung sowie einen Dank an Peter Busanny und Uwe Leck, die uns ihre Spieler überlassen haben.

Vielen Dank auch an unser Kampfgericht Hans Reuter und Michael Kollien sowie an die Eltern, die uns immer unterstützt haben.

Die Saison haben wir letztendlich mit 6:14 Punkten auf dem 4. Platz abgeschlossen. Wir hätten zwar trotz unseres Verletzungspech den ein oder anderen Punkt mehr holen können, aber dafür hätten wir in den Spielen, in denen es möglich gewesen wäre, eine bessere und konstantere Leistung zeigen müssen.

Rückblick auf die letzten Jahre …

Da ich ab August für zehn Monate in Rotenburg an der Fulda studienbedingt untergebracht bin, war das für mich auch die letzte Saison mit dieser Mannschaft, da sie danach komplett im Herrenbereich untergebracht sind.

Auch wenn ich das Training bis dort noch leite, so ist es eigentlich schon jetzt ohne Pflichtspiel mehr mein Abschied. Ich blicke auf sechs tolle Jahre zurück, die mich nicht nur als Trainer, sondern auch menschlich geprägt haben. Es war mir eine Ehre mit dieser Mannschaft durch viele Erfolge, aber auch gestärkt aus Niederlagen zu gehen und sie stetig zu entwickeln. Dazu kommen auch diverse Freizeitaktivitäten und Feiern hinzu, die uns als Mannschaft sehr zusammenwachsen lassen haben. Wir haben es geschafft eine verschworene Einheit zu werden und die gemeinsame Zeit werde ich nie vergessen.

Ihr werdet alle euren Weg gehen, egal ob im Sport oder privat und ich denke, man wird sich auch nicht komplett aus den Augen verlieren.

Ein Dank an dieser Stelle nochmal an Harald Willenweber, der mich über all die Jahre immer unterstützt hat und mir das Trainerdasein so einfach wie möglich gestaltet hat. Mit dir zusammen zu arbeiten, hat mir stets Spaß bereitet. Ich denke, dass wir uns ganz gut ergänzt haben und können stolz darauf sein, was wir mit der Mannschaft auf die Beine gestellt haben.

In diesem Sinne:

SCHMEN OUT