Auch Stöckheim kein Hindernis

SV Stöckheim – JSG Münden/Volkmarshausen 17:36 (9:19)

geschrieben von Jörg Hellfeier

Am ungewohnten Samstagmittag trat die weibliche A-Jugend im Braunschweiger Stadtteil Stöckheim an. Wie so oft in dieser Saison hatte auch dieses Mal die gegnerische Mannschaft nicht genügend spielerische Mittel gegen die 3-2-1 Abwehr der Rost-Ilse-Mädels. Ein einziges Mal konnte der SV ausgleichen, das war zum 1:1 (1. Minute). Danach fielen viele Tore gestützt auf die gute JSG-Abwehr durch Tempogegenstoß oder durch geschicktes Ausnutzen der Lücken in der Stöckheimer Abwehr. Lilli Urbschat beschränkte sich nach überstandener CoVid-Infektion auf die Rolle der dritten Offiziellen, konnte demnach das eine oder andere Mal mit dem Eiskoffer aufs Feld laufen. Der Stöckheimer Mannschaftsverantwortliche rief seine Mädels nach 15 Spielminuten zum Team Timeout zusammen, da stand es 5:10. Bis zur Pause vergrößerte die JSG den Vorsprung auf beruhigende 10 Tore.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht. Das Schiedsrichter-Gespann war einige Male gnädig, als sie das passive Vorwarnzeichen eben nicht zeigten, obwohl die Stöckheimer Angriffsbemühungen arg unauffällig und ungefährlich anmuteten. Ganz anders auf der anderen Seite: Die JSG-Mädels waren oft einfach zu schnell für die Braunschweiger Mannschaft, und so standen am Ende 19 Tore Unterschied auf der Anzeigetafel.

Es spielten (und trafen) in alphabetischer Reihenfolge: Leni Neumann im Tor, Malin Frankfurth (7/1), Nele Hellfeier (9), Carolina Kretschmann (5), Franziska Küllmer (2), Ailke Nordhausen, Kim Jette Rolf (13).

Durch die Spielabsage des Heimspiels gegen die HSG Rhumetal kommt es am Dienstagabend in der Katlenburger Burgberghalle zu einer kuriosen Situation: sollte die HSG Rhumetal das dritte Aufeinandertreffen gewinnen, wird die dominierende JSG nicht Regionsoberligameister Südost sein, wenn die Rhumetalerinnen danach keine weiteren Punkte verlieren.