Vorschau auf die neue Saison
Die neue Saison 2014/15 steht vor der Tür. Zeit für einen kleinen Ausblick. In der Ende September beginnenden Saison schickt die JSG Münden/Volkmarshausen 13 Mannschaften ins Rennen um Tore und Punkte. Das sind im Gegensatz zur letzten Saison 3 Mannschaften weniger. So wenige Mannschaften hat es seit Bestehen der JSG nicht gegeben. Das ist ein Trend, der auch vor anderen Sportarten nicht halt macht. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass man als Sportverein versuchen muss neue Wege zu gehen um den Jugendlichen den Handballsport schmackhaft zu machen. Und es gibt noch ein Problem womit man zu kämpfen hat. Es fehlen immer mehr Trainer und Betreuer, die sich zur Verfügung stellen. Auch da muss man den Hebel ansetzten um den negativen Trend zu stoppen. Das wird auch in Zukunft ein schwieriges Unterfangen werden. Man kann nur hoffen, dass nicht Mannschaften abgemeldet werden müssen, weil keine Betreuer oder Trainer vorhanden sind. Hoffentlich wird dieses Szenario nicht eintreten, denn die Jugendlichen sind die Zukunft der Vereine und deshalb sollte man stets bemüht sein, hier Abhilfe zu schaffen.
Nun zum Sportlichem. Von den 13 Mannschaften gehen 5 in den Landesligen an den Start.
Unsere männliche A-Jugend konnte sich diesmal für die Landesliga qualifizieren. Ein großes Lob gilt hier Martina Rülke, die die Mannschaft erfolgreich durch die Relegation geführt hat. Unterstützung bekommt sie in der neuen Saison durch Andreas Hentze, der sich bereit erklärt hat, die Mannschaft mit zu übernehmen. Wenn alle mitziehen, kann die Mannschaft sicher in der Landesliga mithalten.
Die männliche B-Jugend schaffte gleich in der ersten Runde die Qualifikation für die Landesliga. Leider ist sie dann aber in der Relegation zur Oberliga gescheitert. Trotzdem ist Trainer Jendrik Janotta gelungen, aus den übrig gebliebenen und den aus der C.-Jugend nachgerückten Spielern eine Einheit zu formieren die sicherlich das Zeug hat um in der Landesliga ein ernstes Wörtchen mitreden zu können. Unterstützung bekommt Jendrik von Harald Willenweber, der als Co-Trainer eine wichtige Stütze ist.
Die neue männliche C-Jugend schaffte relativ sicher die erneute Qualifikation zur Landesliga. Das Trainerduo Peter Busanny und Uwe Leck haben eine neue Mannschaft geformt und sehen der neuen Saison optimistisch entgegen. Die beiden werden auch ab und an von Markus Piszczan sporadisch unterstützt. Auch die C-Jungen werden zu beachten sein. Für viele ist die Landesliga Neuland, aber in der Relegation hat man bewiesen, dass man sich nicht verstecken braucht.
Die 2. Mannschaft der C-Jugend geht in der Regionsliga an den Start. Hier wird man abwarten müssen, wie schnell sich die Mannschaft findet und eine Einheit wird. Keine leichte Aufgabe für Trainer Thomas Helwig, aber er ist guten Mutes und wird sicherlich eine funktionierende Mannschaft auf die Beine stellen.
Die männliche D-Jugend spielt in der Regionsliga und sie hat dort sicher gute Chancen, um den zweiten Platz aus der Vorsaison zu wiederholen. Trainer Marco Misch hat einen sehr starken Jahrgang und er wird mit seiner Mannschaft alles tun, um den Erfolg vom letzten Jahr noch zu toppen. Unterstützung erhält er auch bei Bedarf von Markus Piszczan.
Unsere männliche E-Jugend geht in der Regionsliga an den Start. Leider haben wir bis jetzt keinen Trainer für diese Mannschaft gefunden. Gerade im E-Jugendbereich ist es sehr wichtig einen kompetenten Trainer zu haben. Hier wird oft der Grundstein für spätere erfolgreiche Jahre gelegt. Es wäre sehr schade, wenn sich niemand findet um die Jungs zu trainieren. Hoffentlich tritt hier nicht das Scenario in Kraft und wir müssten diese Mannschaft vom Spielbetrieb wegen fehlendem Trainer und Betreuer abmelden.
Die weibliche A-Jugend geht in dieser Saison abermals in der Landesliga an den Start. Nachdem man im letzten Jahr durch den 4. Platz keine Relegation spielen musste war man von dieser Tortur befreit. Leider verließen die Mannschaft 4 Spielerinnen, die man fest eingeplant hatte, aber auch so sollte die Mannschaft wiederum um Platz 4 mitspielen. Trainerin Heike Krause wird auch immer mal wieder auf Spielerinnen aus der B-Jugend zurück greifen können, wenn es der Spielplan zu lässt.
Die weibliche B-Jugend schaffte diesmal die Qualifikation für die Landesliga recht sicher. Zu Beginn der Relegation hatte man zwar Startschwierigkeiten, aber am Ende gelang doch die Qualifikation. Das Trainerduo Claudia Doppe und Martina Görtler hat einen starken Jahrgang, der in der Lage sein könnte um Platz 4 mitzuspielen. Das Potenzial hat die Mannschaft und sie müssen es nur ausschöpfen.
Leider konnte sich unsere weibliche C-Jugend nicht wieder für die Landesliga qualifizieren. Deshalb gehen 2 Mannschaften in der Region auf Punktejagd. Die C 1 von Trainer Thomas Dörfler sollte bei der Vergabe der Meisterschaft ein ernstes Wörtchen mit reden. Nach der verpassten Relegation wird es das Ziel sein müssen, eine Mannschaft zu formen die in der Zukunft in der Landesliga spielen sollte.
Die 2. C-Jugend der JSG, die von Dirk Loose trainiert wird, war schon einmal Regionsmeister, damals als D-Jugend und auch sie hat das Potenzial um sich für die Regionsliga zu qualifizieren. Denn es wird bei insgesamt 13 Mannschaften eine einfache Punktrunde jeder gegen jeden gespielt, und die besten 8 Mannschaften qualifizieren sich dann für die Regionsliga, der Rest spielt dann in der Regionsklasse.
Im weiblichen D-Jugendbereich gehen 2 Mannschaften auf Punktejagd. Die 1. Mannschaft spielt in der Regionsliga. Trainerin Karen Schäfer möchte mit ihrer Mannschaft vorne mitspielen. Dieses Ziel scheint realistisch und die Mädchen sind sowieso immer motiviert um das angepeilte Ziel zu erreichen.
Die 2. D-Jugend der Mädchen geht in der Regionsklasse an den Start. Trainerin Marion Rost kann hier mit dem jüngeren Jahrgang eine Mannschaft formen, die in der Regionsklasse oben mitspielt. Viele Spielerinnen kennt die Trainerin aus der E-Jugend, die sie letztes Jahr zur Vizemeisterschaft in der Regionsliga geführt hat.
Die weibliche E-Jugend der JSG spielt in der Regionsliga. Das Trainer Duo Julia Köhler und Timo Mühling haben einige Spielerinnen von den Minis, die in den E-Jugend Bereich gewechselt sind im Kader. Man muss abwarten, wie schnell die jungen Mädchen sich im E-Jugendbereich zurecht finden.
Bei allem sportlichem Ehrgeiz, sollte natürlich auch der Spaß nicht vergessen werden. Man sollte auch nicht nur alles über Platzierungen aus machen. Wichtig ist es, dass sich die Spieler/innen persönlich weiterentwickeln und unserem Handballsport auch in Zukunft die Treue halten. Das kann allerdings nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen, wenn es Probleme gibt sollte man das Gespräch suchen und nicht über dritte Kommunizieren, das wäre Kontraproduktiv. Gemeinsam ist man stark, und man sollte immer mehr miteinander als übereinander sprechen. In diesem Sinne wünschen wir allen Spieler/innen und Trainer bzw. Betreuer eine sportlich schöne und erfolgreiche Saison.